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Arteholic

Arteholic“ ist nicht nur ein Film, sondern eine faszinierende Reise durch die lebendige und vielfältige Welt der Kunst. Wir folgen Udo Kier, einem Mann, der sein Leben der Kunst widmet und sie als seine Lebensader sieht. Kier, der auf eine beeindruckende Karriere in der Filmbranche zurückblickt, zeigt uns, wie Kunst und Leben sich in einer inspirierenden Symbiose verbinden. Die fesselnde Dokumentation von Hermann Vaske nimmt uns mit auf eine Tour durch einige der renommiertesten Kunsttempel der Welt und bietet uns einen einzigartigen Blick auf die Kunstszene.

Arteholic
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Udo Kier (Schauspieler)
  • Hermann Vaske (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Auf seiner Reise begegnet Kier vielen alten Freunden und teilt mit ihnen und dem Zuschauer persönliche Geschichten und Erfahrungen. Der Film lädt uns ein, Kier auf seiner Reise zu begleiten und durch seine Augen die Welt der Kunst zu erleben. „Arteholic“ zeigt uns, wie Kunst das Leben bereichert und zu einer Sucht werden kann.

Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte

Arteholic„, ein Film von 2014, wird von Regisseur und Drehbuchautor Hermann Vaske inszeniert. Vaske, bekannt für seine prägnanten Dokumentationen, erschafft hier ein außergewöhnliches Kunstwerk. Die Hauptrolle wird von Udo Kier gespielt, der von weiteren Schauspielern wie Marcel Odenbach und Rosemarie Trockel unterstützt wird. Philipp Kaiser und Xaver von Mentzingen ergänzen das talentierte Ensemble. Patricia Lewandowska und Miona Bogovic leisten bemerkenswerte Arbeit hinter der Kamera, während der Schnitt von Bastian Ahrens gekonnt ausgeführt wird.

Die Musik von Blixa Bargeld und Teho Teardo verleiht dem Film eine besondere Atmosphäre. Die Produktion erfolgte durch die Produktionsfirma Hermann Vaske’s Emotional Network in Frankfurt am Main. Als Produzenten fungierten Hermann Vaske und Anne-Christina Herbst. „Arteholic“ wird von Camino Filmverleih vertrieben und hat eine Länge von 82 Minuten. Die Altersfreigabe des Films ist FSK 0, was ihn für alle Altersgruppen zugänglich macht. Mit seinem Genre als Dokumentation gibt „Arteholic“ einen tiefen Einblick in die Kunstwelt und das Leben von Udo Kier.

Handlung & Story vom Film „Arteholic“

„Arteholic“ stellt Udo Kier vor, die Film- und Kunstlegende. Als Kunstsuchtiger lebt und atmet er Kunst. Kier besucht dabei bedeutende Kunsttempel wie das Frankfurter Städel oder das Centre Pompidou in Paris. Seine Reise führt ihn zu alten Freunden und Weggefährten. Sie begleiten ihn auf seinem Trip durch die Kunstwelt.

Persönliche Geschichten teilt Kier mit dem Zuschauer. Seine Zeit mit Andy Warhol ist ein Thema, ebenso wie ein Filmprojekt von 2012. Auch sein Protest mit Rosemarie Trockel gegen den Abriss des Kölner Kunstforums wird thematisiert. Kier verknüpft seine persönliche Sicht mit ausgewählten Kunstwerken. Dabei führt er den Zuschauer, nicht aus der Perspektive eines Kunsthistorikers, sondern als Arteholic.

Die Dokumentation ist eine spannende Synthese aus Gegenwartskunst und Kunstrebellen. Bei Kier verschmelzen Leben und Kunst. Er lebt für Kunst und Kunst ist sein Leben. Sein Trip wird jedoch zur Achterbahnfahrt in die Abgründe der Kunst. Diese Überdosis endet für den Arteholic tragisch.

Fazit & Kritiken zum Film „Arteholic“

Arteholic“ ist eine fokussierte Dokumentation von Hermann Vaske, die den exzentrischen Udo Kier ins Rampenlicht rückt. Im Zentrum steht die Kunst, der einzige Fixpunkt im bunten, vielfältigen Leben des Schauspielers. Kier wird durch den Film geführt und präsentiert sich nach seinem Gusto, was zu einem abwechslungsreichen und kurzweiligen Ergebnis führt. Dennoch lässt Vaske es vermissen, hinter die Maske des eigenwilligen Kunstliebhabers Kier zu blicken.

Mit einem augenzwinkernden Umgang ermöglicht Vaske Kier, sich auf seiner Museumsreise kreativ auszutoben. Dies führt zu einem unterhaltsamen, jedoch oft überzeichneten Bild des Schauspielers. Trotz der Amüsiertheit hätte der Film von mehr Distanz und kritischeren Tönen profitieren können. Diese hätten möglicherweise weitere Facetten des begehrten Darstellers enthüllt und ein persönlicheres Selbstbild ermöglicht. So endet der Kunst-Trip egozentrisch, genauso wie er mit den einleitenden Worten zur Kunstsucht des Schauspielers begann.